Forumswoche 2017-16 vom 01.09.2017

Liebe Leser_innen,

400 Mio € will Ungarn von der EU für seine Abschottungs“dienste“, und für die Mauer zwischen den USA und Mexiko wurden inzwischen auch die ersten Aufträge vergeben.

Heute ist Weltfriedens- für manche auch Anti-Kriegs-Tag. Von Frieden sind wir nicht nur im Jemen, wo inzwischen die Cholera wütet, weit entfernt.

Immer noch werden Menschen gewaltsam verschleppt, landen in Folterkellern oder werden ermordet. Immer wieder am 30. August, dem „Internationalen Tag für die Opfer des Verschwindenlassens“ muss daran  erinnert werden, dass die Angehörigen der Verschwundenen unterstützt werden müssen und die Täter_innen nicht straffrei ausgehen dürfen.

Nützliche Lektüre unserer Termin-und Informationsübersicht wünscht

die Geschäftsstelle.

+++ Termine (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen kurzfristig

Schon bekannt: Am 5. September von 9.30 Uhr bis 13.00 Uhr wird der Bericht „Großbaustelle Nachhaltigkeit“ (Parallelbericht zur Umsetzung der Agenda 2030 durch Deutschland) bei einer Pressekonferenz mit anschließendem Hintergrundgespräch bzw. einem Workshop vorgestellt. Veranstaltungsort ist das Hotel Albrechtshof (Albrechtstraße 8 in 10117 Berlin-Mitte). Anmelden kann/sollte man sich hier.

Das Mittagsgespräch der DGVN “ Zur aktuellen Situation in der Demokratischen Republik Kongo und der strategischen Überprüfung der Stabilisierungsmission MONUSCO“ findet am selben Tag um 12.00 Uhr im Einsteinsaal der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (Jägerstraße 22-23, 10117 Berlin) statt. Anmeldung über das Online-Formular ist erwünscht.

Bei der Heinrich-Böll-Stiftung geht es am 7. September um 19.00 Uhr um „Afro.Deutschland“.

+++ Termine extern kurzfristig

Das internationale literaturfestival berlin befasst sich beim „Internationalen Kongress für Demokratie und Freiheit“ von 8.-10. September auch mit dem Dauerthema ’shrinking spaces‘.

Die Anmeldefrist wurde bis 6. September verlängert: Nach Martin Schulz und Dietmar Bartsch stellt sich bei VENRO am 11. September um 11.15 Uhr im Umspannwerk Ost (Palisadenstraße 48) die grüne Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt der Diskussion über „Weltoffenheit, Solidarität und Gerechtigkeit – Perspektiven für eine gerechte Gestaltung der Globalisierung in der nächsten Legislaturperiode“.

+++ Termine (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen zum Planen

Am 12. September um 18.00 Uhr laden GfbV, Stiftung Denkmal und Landesvertretung Baden-Württemberg zu einem Zeitzeugengespräch „Zweimal durch die Hölle“ mit Nechama Drober in die Landesvertretung Baden-Württemberg (Tiergartenstraße 15, 10785 Berlin) ein. Anmeldung bis 11. September ist erwünscht bei veranstaltungen@stiftung-denkmal.de.

Um „Indigene Völker als Schlüsselpartner für nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz“ geht es bei der Veranstaltung, zu der DGVN, INFOE und Klima-Bündnis aus Anlass von ’10 Jahre Erklärung der Vereinten Nationen über die Rechte indigener Völker‘ (UNDRIP) am 13. September(!) um 17.00 Uhr ins LVR Landesmuseum (Colmantstraße 14-16) nach Bonn einladen.

Das  Nürnberger Menschenrechtszentrum ist maßgeblich beteiligt am Begleitprogramm am 29. und 30. September zur Verleihung des 17. Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreises an die „Gruppe Caesar“.

 ACAT diskutiert bei einem Seminar am 27. und 28. Oktober im Frantz-Hitze-Haus in Münster über „Menschenrechtsschutz in Osteuropa – Journalisten in Bedrängnis“.

+++ Termine extern zum Planen

Das DIMR lädt zu einem Expert_innen-Workshop „Waffeneinsätze und das Recht auf Leben“ am 18. September um 10.00 Uhr in der Hertie School of Governance ein.

+++ Interessantes aus Mitgliedsorganisationen

Amnesty bewertet die geplante engere Zusammenarbeit mit Niger und Tschad als „menschenrechtlich problematisch“ und die Vorschläge Deutschlands und Frankreichs zum „kleinen Flüchtlingsgipfel“ zu Beginn dieser Woche als Farce. Ähnlich sieht das PRO ASYL.

In den aktuellen ‚Informationen aus der Internationalen Politik‘ der FES findet sich u.a. ein Beitrag von Miriam Saage-Maaß und Carolijn Terwindt „Zur Haftung von Sozialauditor_innen in der Textilindustrie“.

Aus Anlass des Internationalen Tags für die Opfer des Verschwindenlassens richtet die FNF in ihrem ‚Fokus Menschenrechte‘ den Blick auf Marokko.

Gleicher Anlass: Reporter ohne Grenzen erinnert an das Schicksal des burundischen Journalisten Jean Bigirimana.

Die National Coalition bietet eine Stelle im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsmanagement.

+++ Infos extern

Nochmal Internationaler Tag für die Opfer des Verschwindenlassens: Das DIMR veröffentlicht einen Themenblock dazu.

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