Forumswoche 2018-21 vom 07.09.2018

7. September 2018

Liebe Leser_innen,

der Sommer ist vorbei, und wir haben eine neue UN-Hochkommissarin für Menschenrechte.
Ganz neu: In Indien ist Homosexualtät nicht mehr strafbar.
Nicht neu, aber weiterhin brandgefährlich: Idlib, Türkei, Chemnitz, humanitäre Katastrophe in der Tschadsee-Region, Kämpfe in Libyen und im Jemen, Abschiebungen nach Afghanistan, Menschenrechtsverletzungen in  Nicaragua, Verhaftungen in Saudi-Arabien.
Und in Schweden anstehende Wahlen, die nichts Gutes erwarten lassen.
Nützliche Lektüre unserer Termin – und Informationsübersicht wünscht
die Geschäftsstelle.

+++ Aus der Geschäftsstelle

Bitte unbedingt vormerken: Am 15. Oktober (voraussichtlich 18.00 -20.00 Uhr) findet bei der FES in Berlin (Haus 1, Hiroshimastraße 17) die gemeinsame öffentliche Abendveranstaltung von FORUM MENSCHENRECHTE, DIMR und FES zu 70 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte statt. Details zu Programm und Anmeldung folgen so bald wie möglich.

+++ Termine (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen kurzfristig

(Die Stiftung) PRO ASYL lädt für morgen, den 8. September 14.00 Uhr zur Verleihung ihres diesjährigen Menschenrechtspreises an die Vorsitzenden des ungarischen Helsinki-Komitees Márta Pardavi und András Kádár ins Haus am Dom (Domplatz 3) in Frankfurt am Main ein.

Noch nicht verlinkt: Mit „‚fake news‘ und die Auswirkungen auf die Zivilgesellschaften in Osteuropa“ beschäftigt sich eine Podiumsdiskussion bei Brot für die Welt am 11. September um 18.00 Uhr.

Eine Kooperationsveranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung und dem ‚ internationalem literaturfestival berlin‘ am 14. September 19.30 Uhr im Haus der Berliner Festspiele (Schaperstraße 24 in 10719 Berlinbeschäftigt sich im Rahmen der Buchvorstellung „Apartheid, guns and money“ mit dem „offenen Geheimnis“, wer das letzte weiße Regime in Südafrika heimlich unterstützte und davon profitierte.

Vielleicht gibt es noch Plätze: Die Tagung von ACAT Deutschland und Katholischer Akademie Schwerte von 14.-16. September in Schwerte widmet sich dem Thema „Menschenrechte auf dem Rückzug“.

Anliegen des 2. Regenbogenparlaments des LSVD und anderen Organisationen am 22. September in Köln ist „Akzeptanz von LSBTI weiter gestalten“. Anmeldung bis 14. September hier ist erwünscht.

„50:50 ist das Ziel“ – unter diesem Titel diskutiert der Deutsche Frauenrat im Rahmen der feministischen Sommeruniversität am 15. September in Berlin mit nationalen und internationalen Gästen über „Wege zur Parität in Parlamenten und Politik“.

Mit „Vernetzte Kontrolle – Perspektiven für eine multilaterale Aufsicht ‚vernetzte Sicherheit'“ befasst sich eine Podiumsdiskussion von FNF, DIMR und Stiftung Neue Verantwortung am 17. September um 17.00 Uhr bei der Stiftung Neue Verantwortung (Beisheim-Center am Potsdamer Platz in Berlin). Anmeldung ist erwünscht.

„Die Digitale Dividende – ein leeres Versprechen?“  Unter diesem Titel fragt Brot für die Welt am 10. Oktober um 19.00 Uhr im Rahmen seiner „Im Brennpunkt“-Reihe, ob und wie die Länder des Globalen Südens von der Digitalisierung profitieren. Anmeldung hier nicht vergessen!

+++ Termine extern kurzfristig

entfällt.

+++ Termine (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen zum Planen

Die GfbV lädt am 6. Oktober zu einem Festakt zu ihrem 50. Geburtstag nach Göttingen ein.

Viele unserer Mitgliedsorganisationen unterstützen den Aufruf #unteilbar zur Großdemonstration in Berlin am 13. Oktober.

Die kok-Fachkonferenz ‚Menschenhandel und Ausbeutung in Deutschland‘ am 25. und 26. Oktober bei der Stadtmission Berlin fragt „Wo stehen wir zwei Jahre nach der Umsetzung der EU-Richtlinie?“. Anmeldung ist hier möglich.

+++ Termine extern zum Planen

Am 27. September  um 19.00 Uhr diskutieren bei einer Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung im TAK-Theater im Aufbauhaus, Prinzenstraße 65f in 10969 Berlin auch Vertreter_innen von Mitgliedsorganisationen des Forums „Kann Wirtschaft Menschenrechte?“. Um Anmeldung bis 17. September bei dorit.riethmueller@rosalux.org wird gebeten.

+++ Interessantes aus Mitgliedsorganisationen

Weiterhin aktuell: Der B-UMF (Bundesfachverband Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge) hat nach seiner Willkommensbroschüre im August neue Tipps für geflüchtete Jugendliche, die mit ihrer Familie in Deutschland leben, veröffentlicht.

Reporter ohne Grenzen ist entsetzt über die Haftstrafen gegen die beiden reuters-Journalisten in Myanmar.

terre des hommes war am Forschungsprojekt „trafficking along migration route to Europe“ beteiligt und hat gemeinsam mit ECPAT eine Broschüre mit Fallbeispielen aus Deutschland veröffentlicht.
Außerdem erinnert die Organisation zum morgigen Weltalphabetisierungstag daran, dass vier Millionen Flüchtlingskinder nicht zur Schule gehen können und fordert die Bundesregierung auf, sich im Irak für das Kinderrecht auf Bildung einzusetzen.

+++ Infos extern

Rainer Huhle, Mitglied im UN-Ausschuss gegen das Verschwindenlassen, erläutert in einem Interview mit dem DIMR die schwierige Arbeit des Ausschusses.

+++ Zieglers Corner

fragt sich, ob zu den Qualifikationsanforderungen für den Posten des Innenminsters einer deutschen Bundesregierung eher unvorstellbare Dummheit oder doch unerhörte Perfidie gehört.

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