Forumswoche 2019-14 vom 07.06.2019

Liebe Leser_innen,

30 Jahre nach dem Massaker vom Tienanmen ist die Erinnerung an die damaligen Ereignisse in China immer noch tabu, und Angehörige der Opfer werden drangsaliert.
Unsere GroKo demonstriert Handlungsfähigkeit: mit einem Gesetzespaket zur Migrationspolitik, das diese Woche durch den Bundestag gepeitscht wird. Nicht zuletzt das „Geordnete Rückkehr-Gesetz“, das Haftverschärfungen und massive Kürzungen von Sozialleistungen für Flüchtlinge vorsieht.

Nützliche Lektüre unserer heute kurzen Termin- und Informationsübersicht wünscht
die Geschäftsstelle.

+++ Aus der Geschäftsstelle

Das FORUM MENSCHENRECHTE unterstützt die aktuelle Kampagne zur Aufnahme von Kinderrechten ins Grundgesetz.
Hier für alle, die sie noch nicht kennen, hier unsere Pressemitteilung zum Auftakt der Kampagne, die in leicht veränderter Form freundlicherweise auch von terre des hommes verbreitet wurde.

+++ Termine (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen kurzfristig

Die Heinrich-Böll-Stiftung widmet sich am 11. Juni um 19.00 Uhr „Serbien und Kosovo – zwei unvollendete Staaten zwanzig Jahre nach dem Krieg“.

„Gleichstellungspolitik goes international“ bei der Fachtagung des Deutschen Frauenrates am 14. Juni um 11.00 Uhr.

Für das diesjährige Berliner Symposium zum Flüchtlingsschutz am 24. und 25. Juni gibt es nur noch Plätze über die Warteliste.

+++ Interessantes aus Mitgliedsorganisationen

Amnesty beklagt 30 Jahre nach den Tienanmen-Protesten eine massive Verschlechterung der Menschenrechtslage in China.

PRO ASYL prangert die in letzter Minute ins „Geordnete-Rückkehr-Gesetz“ eingefügten Verschärfungen an.

Reporter ohne Grenzen fordert vor den Europaspielen in Minsk den DOSB auf, sich für Pressefreiheit in Belarus einzusetzen.

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