Forumswoche 2019-20 vom 09.08.2019
9. August 2019Liebe Leser_innen,
der Weltklimarat veröffentlicht einen Sonderbericht zu drohender Nahrungsmittelknappheit durch den Klimawandel und die Rolle der industriellen Landwirtschaft dabei. Und nicht nur in Brasilien fühlen sich augenscheinlich die politisch Verantwortlichen davon keineswegs veranlasst, Kleinbäuer_innen zu stärken oder konsequente Aufforstungspolitik anzugehen.
Das zum heutigen Tag der indigenen Völker.
Nützliche Lektüre unserer Termin- und Informationsübersicht wünscht
die Geschäftsstelle.
+++ Aus der Geschäftsstelle
Das FORUM MENSCHENRECHTE unterstützt die #unteilbar-Demonstration am 24. August in Dresden mit einem kleinen finanziellen Zuschuss.
Auch zu Finanzen an dieser Stelle der Hinweis, dass für dieses Jahr noch Mittel für AG-Aktivitäten zur Verfügung stehen.
Die Anforderungen an entsprechende Anträge sind niedrigschwellig gehalten; es gibt also keinen Grund für unsere AG-Sprecher_innen, sie nicht zu nutzen!
+++ Termine (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen kurzfristig
Bei Reporter ohne Grenzen (Potsdamer Straße 144, 10783 Berlin) wird am 20. August um 18.00 Uhr über Presse- und Meinungsfreiheit im Libanon: “Mehr Schein als Sein“ diskutiert.
+++ Termine (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen zum Planen
ACAT ist Mitveranstalter der Tagung „Kinderrechte – Menschenrechte“ am 6. und 7. September 2019 in der Akademie Frantz Hitze Haus in Münster. Anmeldung ist erwünscht.
Beim diesjährigen Dritten Regenbogenparlament am 7. September in Hamburg geht es um „Akzeptanz von LSBTI* in Jugendarbeit und Bildung“.
Schönes Follow Up zu unserer Jahresklausur: Beim XI. Internet Governance Forum Deutschland, zu dem auch Reporter ohne Grenzen einlädt, stehen am 11. September Fragen wie das mögliche Aussehen einer werteorientierten Plattformökonomie in Europa oder die Bedeutung von Digitalisierung für nachhaltige Entwicklung auf dem Programm. Veranstaltungsort ist der Tagungsbereich des Bundeswirtschaftsministeriums (Invalidenstraße 48, 10115 Berlin).
DRK und Auswärtiges Amt widmen sich am 11. September mit einem ganztägigen Symposium zu deren 70. Jahrestag den „Genfer Abkommen als Meilenstein des humanitären Völkerrechts“. Anmeldung ist erforderlich.
Bei der auch vom FORUM MENSCHENRECHTE mitgetragenen Konferenz „Soziale Ungleichheit überwinden. Von der Utopie zur Realität„. am 12. September im Hotel Aquino in Berlin soll die Umsetzung der Agenda 2030 einem „Realitätscheck“ unterzogen werden.
Die IFFF lädt für den 19. September um 19.00 Uhr ein zu einem Fachgespräch mit der jemenitischen Menschenrechtsaktivistin Rasha Jarhum im DIMR. Rasha Jarhum ist übrigens dieses Jahr auch Preisträgerin des von der IFFF verliehenen „Rebellinnen gegen den Krieg -Anita-Augspurg-Preises“, der am 20. September in Verden – der Geburtsstadt von Anita Augspurg – verliehen wird.
Die Interkulturelle Woche 2019 feiert ihren Auftakt am 22. und 23. September 2019 in Halle (Saale).
Und im Rahmen der Interkulturellen Woche Weimar führt die KAS am 26. September um 18.00 Uhr dort den 10. Hafis-Menschenrechtsdialog Weimar mit Lesung und Buchgespräch „Menschenrechte zwischen Rhetorik und Verwirklichung“ sowie einer Podiumsdiskussion „Menschenrechtsverteiger unter Druck – was können wir tun?“ durch.
Um Schutz für „von Gewalt betroffene Frauen*“ in und aus „Sicheren Herkunftsstaaten“ geht es bei der Fachtagung „Schutz(los) im „Sicheren Herkunftsland“ von u.a. medica mondiale und agisra am 1. Oktober in Köln. Verbindliche Anmeldung an seminare@agisra.org.
Ein save the date für den Spätherbst: Die DUVK-Fachkonferenz (Kooperationsprojekt von u.a. AWO, Caritas, Diakonie, DRK, DPWV, Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland) am 6.7. November 2019 in Berlin „Früh übt sich.“ befasst sich mit Bildung für Demokratie und Vielfalt in der Kindertagesbetreuung.
+++ Interessantes aus Mitgliedsorganisationen
Ein Thema im neuen ipg-Journal der FES ist „Der globale Fußabdruck der Rechtspopulisten“.
FIAN erinnert zum Tag der indigenen Völker an anhaltende Menschenrechtsverletzungen in Paraguay.
Der Menschenrechtsreport 87: „Sprache: ein Menschenrecht“ der GfbV widmet sich der Frage, wie Indigene ihre bedrohten Sprachen verteidigen.
Reporter ohne Grenzen kritisiert die aktuellen Internetsperren in Jammu und Kaschmir.
+++ Infos extern
Correctiv veröffentlicht gemeinsam mit dem ARD-Magazin report München die Recherche „Frontex – die Überwacher überwachen“.
Die Diakonie sucht eine Leitung für ihr Zentrum Migration und Soziales.
ICT empfiehlt der Bundesregierung anlässlich der chinesischen Einreiseverweigerungen für Bundestagsabgeordnete, sich zur Verhinderung solcher Vorgehensweisen den US-amerikanischen „reciprocal access to Tibet act“ zum Vorbild zu nehmen.
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