Forumswoche 2021-03 vom 05.02.2021

5. Februar 2021
Liebe Leser_innen,

Weiterhin kommen schlechte Nachrichten zum Umgang mit Demonstrant_innen im Europaratsmitgliedsstaat Russland.
Und schon lange kommen keine guten Nachrichten zu Demonstrations,  geschweige denn Wissenschaftsfreiheit aus dem Europaratsmitgliedsstaat Türkei.
Gute Nachrichten vom Internationalen Strafgerichtshof: Auch wenn Täter Opfer waren, werden sie – wie gestern der frühere LRA-Kommandeur Dominic Ongwen – für ihre Verbrechen verurteilt.
Und immer wieder grüßt das Lieferkettengesetz: Anscheinend noch für einige Zeit aus weiter Ferne, wo es in guter Gesellschaft (mit der Ratifizierung des Zusatzprotokolls zum wsk-Pakt) das Ende der Legislaturperiode abwarten darf.

Nützliche Lektüre unserer Termin- und Informationsübersicht wünscht

die Geschäftsstelle.


+++ Termine (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen kurzfristig
Die Heinrich-Böll-Stiftung beschäftigt sich am 8. Februar um 18.00 Uhr mit „Russlands Zivilgesellschaft 2020/2021. Politische Repression im Vorfeld der Duma-Wahl“.
Schon bekannt: Auch die Verleihung des Martin Ennals Award am 11. Februar ist dieses Jahr ein Online-Event.

+++ Termine ‚extern‘ kurzfristig
Beim nächsten „Gespräch zur internationalen Zusammenarbeit“ fragt die giz am 11. Februar um 14.00 Uhr, ob „Mali, ein Land im Umbruch“ auf dem Weg zur Demokratie ist. Um Anmeldung hier wird gebeten.
BMZ, giz und University of Virginia gewähren bei der Veranstaltung „Impact of Mental Health and Psychosocial Support (MHPSS) Interventions In Contexts Of Displacement :Insights From A Systematic Review and Meta-Analysis“. Registrierung für die englischsprachige (webex) Veranstaltung ist hier möglich.

+++ Weitere Termine (unter Mitwirkung) von Mitgliedsorganisationen
Die FES diskutiert bei der ganztägigen Konferenz „Unboxing hate speech“ am 18. Februar „Europäische Impulse für Respekt und Solidarität im Netz“.
„Sicherheit in der vielfältigen Gesellschaft“: Ein Jahr nach dem Attentat von Hanau unternimmt die Heinrich-Böll-Stiftung am 18. Februar um 18.30 Uhr eine Bestandsaufnahme. Anmeldung hier ist erwünscht.
„Der Kampf um Arbeits- und Menschenreche in globalen Wertschöpfungsketten. Status Quo und Zukunftsstrategie“ist Thema einer Fachkonferenz von ECCHR und FES am 25. Februar ab 13.30 Uhr. Um Anmeldung bis 22. Februar unter diesem Link wird gebeten.

+++ Weitere Termine ‚extern‘
Die Vorbereitungstagung zur Interkulturellen Woche 2021 findet am 19. und 20. Februar statt.

+++ Interessantes aus Mitgliedsorganisationen
Amnesty fordert von der Batteriebranche die Wahrnehmung ihrer Unternehmensverantwortung in der globalen Wertschöpfungskette durch menschenrechtskonforme Produktion.
Eine neue FIAN-Studie zeigt, wie digitale Techniken den Zugang zu Land gefährden und Ungleichheiten weiter fördern können.
Die GfbV fordert nach dem Putsch in Myanmar EU-Sanktionen gegen das Militär.
Die KAS startet in dieser Woche eine Reihe von monatlichen Podcasts zu Rechtsstaatlichkeit im digitalen Zeitalter.
pbi weist auf eine neue Publikation des Runden Tischs Zentralamerika zu „Kriminalisierung von Menschenrechtsverteidiger_innen in Zentralamerika“ hin.
PRO ASYL fordert anlässlich des Flüchtlingsgipfels im Kanzleramt die Evakuierung und Aufnahme aus den Elendslagern vor und an der EU-Grenze.

+++ Infos ‚extern‘
Die International Campaign for Tibet Deutschland ist eine der 180 Organisationen, die Regierungen weltweit zu einem „diplomatischen Boykott“ der Olympischen Winterspiele in Peking 2022 aufrufen.

                           

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