Forumswoche 2023-05

10. März 2023

Liebe Leser_innen,

das ist wohl grade nochmal gut gegangen: Zumindest vorerst gibt es in Georgien kein „ausländische Agenten-Gesetz“ nach russischem Vorbild.

Der chinesische Nationale Volkskongress nickt – wie zu erwarten war – einstimmig alles ab, was Staats- und Parteiführung wollen. Iran unterdrückt weiterhin ungestraft alles, was sich im Land an Protesten regt und sieht im gegebenen Kontext auch keinen Anlass, von seinen Atomwaffen-Planungen abzulassen.

Al-Shabaab mordet in Somalia, Burundi hält an der Strafbarkeit von Homosexualität fest, und wer aus solchen Verhältnissen flieht, wird spätestens im Mittelmeer von Italien abgewiesen oder nach der Überquerung des Ärmelkanals in Großbritannien in Abschiebeflieger in das „sichere Drittland“ Ruanda gesetzt, wenn es nach den Regierungen Meloni und Sunak geht.

Nützliche Lektüre unserer Termin- und Informationsübersicht wünscht

die Geschäftsstelle

+++ Aus der Geschäftsstelle

Unsere Pressemitteilung zum 8. März ist hier nachzulesen. Die verantwortliche AG freut sich über die vielen (Re-)Tweets und likes!

+++ Veranstaltungen (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen kurzfristig

Das lief schon über den „normalen“ Forumsverteiler: Für Preview und Diskussion des Films „Der vermessene Mensch“ am 14. März um 19:45 Uhr bei der  Heinrich-Böll-Stiftung gab es zumindest gestern noch ein kleines Kontingent an Freikarten. Bei Interesse bitte an Beate Adolf (adolf@boell.de) wenden.

Vom  LSVD kommt die Einladung zur Diskussionsveranstaltung (Veranstaltungssprache ist Englisch): Self-Determination. A Discussion on Further Acceptance of Gender Self-Determination in Germany and the Netherlands” am 16. März um 18:00 Uhr in der Botschaft der Niederlande, Klosterstraße 50. Anmeldung per Mail anbln-rsvp@minbuza.nl  ist erwünscht.

+++ Weitere Veranstaltungen (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen

Noch ein Film mit Diskussion bei der Heinrich-Böll-Stiftung am 23. März um 19:00 Uhr: „16 Frauen aus Teheran“.

Der B-UMF fragt bei seiner Fachtagung am 27. und 28. März im Global Village in Berlin ob/inwiefern der Umgang mit Flüchtlingen aus der  Ukraine als Vorbild für zukünftige Hilfesysteme z.B. im Gesundheitswesen oder der Jugendhilfe dienen kann.

Am 4. und 5. Mai veranstaltet Der Paritätische Gesamtverband seine zweite Aktionskonferenz #Armut Abschaffen.

+++ Interessantes aus Mitgliedsorganisationen

Kleine (unvollständige) Nachlese zum Internationalen Frauentag:

 Amnesty widmet sich den großen Gefahren, denn der russische Angriffskrieg auf die Ukraine für Frauen birgt.

PRO ASYL unterstützt einen Appell (Berliner Erklärung) afghanischer Frauen im Exil an Bundesregierung und Weltgemeinschaft, mehr für Bedrohte in Afghanistan zu tun.

Reporter ohne Grenzen fordert die Freilassung aller inhaftierten Journalistinnen.

Und TERRE DES FEMMES will, dass Rechte von Frauen solange jeden Tag im Fokus stehen bis geschlechtsspezifische Gewalt und Diskriminierung beendet sind.

Der Paritätische Gesamtverband legt eine überarbeitete Aktualisierung seines Armutsberichts 2022 vor.

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