Forumswoche 2023-18

1. September 2023

Liebe Leser_innen,

40 Jahre Kirchenasyl – sind angesichts des Anlasses und der gegenwärtigen Entwicklungen beim Schutz von Geflüchteten kein Grund zum Feiern.

Ein anderer Jahrestag, der Putsch in Chile jährt sich zum 50. Mal – nicht ohne Grund begehen wir Ende August den Internationalen Tag gegen das Verschwindenlassen.

Politische und humanitäre Katastrophe im Sudan, der Putsch und seine Konsequenzen in Niger und jetzt auch noch in Gabun – Krisen, wohin der Blick fällt.

Immerhin: In Berlin öffnet endlich das Deutsch-Polnische Haus seine Pforten – ein Ort der Erinnerung an Nazi-Verbrechen, der nicht nur am heutigen Antikriegstag dringend gebraucht wird.

Nützliche Lektüre unserer Termin- und Informationsübersicht wünscht

die Geschäftsstelle

+++ Aus der Geschäftsstelle.

Die Pressemitteilung zu unserem Jahrestermin im Auswärtigen Amt letzten Montag wurde verschickt, getwittert und ist bei Interesse auch hier noch einmal nachzulesen.

Auch auf unserer Website zu finden ist das Save the Date für die Jubiläumsveranstaltung zu 75 Jahre AEMR (und anderen Jubiläen…).

+++ Termine (unter Beteiligung) von Mitgliedsorganisationen kurzfristig

Am Montag, 4. September um 18:00 Uhr diskutiert die FNF bei einer Buchvorstellung über „Krieg in Europa: Jenseits von Putin. Russlands toxische Gesellschaft“.

Am 6. September um 18:00 Uhr befasst sich die FES mit „Antifeminism beyond borders – macht Moderne Angst? – mit Antifeminismus Wahlen gewinnen!“.

„Bring back Kids to Ukraine“: FNF und KAS diskutieren am 7. September ab 14:30 Uhr im Bundestag (Marie-Elisabeth-Lüders-Haus), Anhörungssaal 3.101 über die Entführung ukrainischer Kinder im russischen Angriffskrieg.

Der Termin steht schon länger: Zum 375. Jubiläum des Westfälischen Friedens fragt die Hirschfeld-Eddy-Stiftung am 7. September um 13:00 Uhr in der Kunsthalle Osnabrück „ We believe in Change – wie kann ein Religionsfrieden für queere Menschen weltweit aussehen?“.

Bei der Tagung des Runden Tisches Zentralamerika von 7. bis 9.September geht es  um „Zentralamerika im Fokus: Einsatz für Umwelt, Demokratie und Menschenrechte und die Rolle Deutschlands“. Zur Anmeldung geht’s hier.

+++ Weitere Veranstaltungen

Die Heinrich-Böll-Stiftung fragt bei einer Online-Diskussion am 20. September um 18:30 Uhr „Ein Jahr nach dem Tod von Jina Mahsa Amini – Wie steht es um die Protestbewegung in Iran?“

+++ Interessantes aus Mitgliedsorganisationen

Die FES widmet dem 75. Geburtstag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte ein Themenportal, in dem sie ab sofort bis zum 10. Dezember Artikel zu den Themen der UN Human Rights 75-Initiative veröffentlichen wird.

Der Deutsche Frauenrat sucht in einem Positionspapier „Klimagerechtigkeit jetzt“ zur oft vernachlässigten Verbindung von Umwelt-/ Klimapolitik und Geschlechtergerechtigkeit „Ansätze für eine feministische Klimapolitik“.

 Die KAS veröffentlicht in ihrer Reihe „Menschenrechte: nachgefragt“ zwei neue Podcasts zum Thema Religionsfreiheit

Die Stiftung PRO ASYL weist mit der Vergabe des Menschenrechtspreises 2023 an den Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt, VBRG e.V., dass sie die Menschenrechte in Deutschland in Gefahr sieht.

Reporter ohne Grenzen (leider hier ohne Link) formuliert in einer Stellungnahme zum vorliegenden Referentenentwurf aus dem Justizministerium seine Erwartungen an die Weiterentwicklung des Völkerstrafrechts in Deutschland.

+++ Infos ‚extern‘

„Wer heute kürzt, zahlt morgen drauf“ – Die Diakonie Deutschland appelliert zu den Haushaltsberatungen an die Bundesregierung, bei ihrer Wirtschaftspolitik kluge Investitionen in den Sozialstaat nicht zu vernachlässigen.

 

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